Westfalia Dortmund hat die erste Krise der noch jungen Vereinsgeschichte - der Klub wurde im Jahr 2022 neu gegründet - überwunden. Nach vier sieglosen Spielen in Serie verabschiedete sich das Team um Klubchef und Kapitän Maurice Temme mit zwei Siegen in die Winterpause.
Am letzten Sonntag siegte die Westfalia mit 3:1 bei TuS Eichlinghofen II. Temme bilanzierte gegenüber RevierSport: "Der Platz war unbespielbar. Der Kunstrasen war komplett vereist. Wir haben die Bedingungen aber angenommen. Von Minute eins haben wir dann den Ton angegeben und sind auch durch Alan Michna verdient in Führung gegangen. Trotzdem gehen wir mit der ersten Aktion des Gegners und einem blöden Eigentor mit einem 1:1 in die Pause. Da glüht der Kopf und wir fragen uns alle, wie das sein kann?"
Doch Temme (57.) höchstpersönlich und Ex-Regionalligaspieler Justin Neiß (77.) machten den 3:1-Sieg der Westfalia klar.
"Wir sind jetzt mit dem Abschluss der Hinrunde zufrieden und wollen die Serie im neuen Jahr fortführen. Wir haben jetzt bis Mitte Februar Zeit, um uns vernünftig zu sortieren und vorzubereiten. Dann wollen wir weiter von Spiel zu Spiel schauen und den Bezirksliga-Aufstieg ins Visier nehmen", sagt Temme.
Nach der Verpflichtung von Maximilian Dagott - RS berichtete - kündigt der Westfalia-Boss weitere Verstärkungen an.
"Mit Maximilian Dagott bekommen wir richtig Qualität ins Aufbauspiel. Wir werden dadurch noch viel flexibler auf allen anderen Positionen sein. Mit dem Transfer hat sich Emre Cakir als Sportlicher Leiter den nächsten Punkt verdient. Maximilian arbeitet im Schichtdienst und wollte deshalb etwas kürzertreten. Bei uns kann er Beruf und Fußball perfekt miteinander verbinden."
Temme ergänzte bezüglich der Winter-Transferaktivitäten: "Wir sind unseren Erwartungen in der Hinrunde nicht gerecht geworden. Deshalb wird es weitere Veränderungen geben. Und das sowohl im Trainingsbetrieb, in der Spielphilosophie als auch was das Spielermaterial betrifft. Der Transfer von Maximilian Dagott ist erst der Anfang. Wir haben da noch einige Jungs in der Pipeline."